Freitag, 13. April 2012

Es sind Jahre vergangen




Meine Tochter. Es sind Jahre vergangen. Da rede ich schon mit mir selbst.  Aber ist das nicht das gleiche? Das Wort klingt bekannt, aber irgendwie jetzt nach alldem, doch Fremd. Nur das Wort. Du bist nie Fremd für mich gewesen. So als hätte ich dich immer gekannt. Wie kann man solche Sachen erklären. Aber ja, es geht um Menschen und ich bin auch einer wie die andere. Wenn man uns Menschen verletzen wird, werden wir nicht bluten? Wenn wir gequält werden, werden wir nicht in der Spalte zwischen dem Schmerz und unsere Bewusstsein fallen?  Was ist in dir so ähnlich wie bei mir? Deine Hände? Deine Augen? Es gibt Sachen so, die man schwer in Wörter erklären kann aber wenn man alt genug ist, wenn man älter wird, dann wird es einfacher. Vielleicht bis dahin hast du die Lüge erkannt?
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Kein Mensch soll in seine Würde angegriffen werden. Kein Mensch soll nicht in der Situation seine Kinder aus Wille und ja, aus Liebe und Respekt gegenüber das Leben andere Menschen, auf der Welt zu bringen. Aber die Zeiten sind ja Übel gewesen, die Zeiten in denen Menschen haben sich geirrt in Bosheiten und Selbstsucht. Die taten Sachen nur weil die ermöglicht waren und dabei auch andere zu Schaden kommen wollten.  Die könnten es weil die es gewusst haben die andere mit ihren liebe zu verletzen, mit ihrer Würde anzugreifen.  Die Taten es weil die der Meinung vertreten hatten dass man lebt einmal und die können die Grenzen Überschreiten wenn die Wahrscheinlichkeit ist da so dass wie man sagt „der Schuss nichtnach hinten“ gehen kann. Weil die von Bose Menschen als wären die ein Opfer, beschützt werden. Es ist nicht leicht für ein Mann zu wiesen dass der durch so ein Schutz, über das wohl seine Kinder von vorherein verloren hat. Es ist wie man selbst gestohlen ist. Es ist wie man selbst in einem Gefängnis der Grübeln und Trauer gegangen ist von dem kein Ausgang auf alle Ewigkeit mehr gibt. Und die wiesen es, und die wussten das, ja auch deine Mutter. Besonderes sie.
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Du wirst noch viele Lügen hören und du wirst noch viel dein Kopf darüber zerbrechen, wer weist wohin alles bis dann noch führen wird.
Aber es gibt noch Zeit und ich bin da um an dich zu schreiben was du vielleicht niemals lesen wirst.